Videotagebuch San Francisco

Es gibt immer wieder Überraschungen von meinem Trip nach San Francisco. Zwar war ich mir bewusst, dass uns die Kamera 12 Stunden am Tag belgeitet hat, aber irgendwann blendet man das ehrlich gesagt aus. Heute bin ich über unser gutes Netzwerk der Teilnehmer (es haben sich wirklich gute Freundschaften und Kontakte gebildet) informiert worden, dass die Video-Diaries online sind. Da es sich um Youtube-Videos handelt, kann ich sie hier direkt einbinden. So bekommt man pro Tag eine Schnellzusammenfassung über die Ereignisse. Bei mir ruft das Ganze tolle Erinnerungen wach – für euch ein noch detaillierter Einblick in unsere Wirkungsstätte im September.

Zuerst das Video vom Gewinn in Berlin und mit allgemeinen Infos (ist das längste Video):

Tag 1

Tag 2

Tag 3

Tag 4

Bericht über San Fran online

Wie ich weiß, interessiert es einige ja ganz besonders, was ich im September in den Staaten so alles erlebt habe (hier habe ich bereits darüber berichtet). In der November-Ausgabe der Audimax ist nun ein Bericht über das Event erschienen. In Printform habe ich es noch nicht gesehen, aber zumindest kann man hier das E-Paper angucken. Der Artikel findet sich auf Seite 10. Die Chefredakteurin von Audimax hat uns einige Tage auf unserem Trip begleitet und hatte somit einen ganz guten Eindruck.

Einmal Westcoast und zurück

Ich gebe zu, ich habe mein Weblog in letzter Zeit sträflich vernachlässigt. Im Moment ist einfach dermaßen viel zu tun, dass ich nur selten die Zeit finde, um mich konzentriert an einen Weblogeintrag zu machen. Ich möchte aber trotzdem kurz von meinem Trip in die Staaten berichten, weil ich weiß, dass einige darauf warten.

Wie ich hier schon berichtet hatte, hatte ich die Gelegenheit ins Silicon Valley zu reisen und dort in einer Woche wahnsinnig viele Eindrücke und neue Einflüsse mitzunehmen. Die Organisation war wirklich sehr gut – von Unterkunft, Verpflegung und Programm war wirklich einiges geboten. Hauptbestandteil der Reise war ein Workshop mit IDEO. Diese Firma ist unter anderem dafür bekannt, die Computermaus erfunden zu haben. Mit ihrer Methode des „deep dive“ versuchen sie, die Probleme des Verbrauchers bzw. des Nutzers aus einer anderen, weniger oberflächlichen Perspektive heraus zu betrachten. Ihre Methoden sind ähnlich denen der qualitativen Sozialforschung: anstatt 3.000 Nutzer zu befragen, beschränkt man sich auf wenige, dafür aber sehr viel intensiver und ausdauernder. Unsere Aufgabe war es, herauszufinden, was Leser an Büchern fasziniert und wie man diese Leidenschaft nutzen kann, um auch im digitalen Zeitalter Umsätze zu generieren. Die Herangehensweise war interessant und erstaunlicherweise hat sich jeder aus der Gruppe schnell und problemlos in das Denken eingefunden, so dass die Arbeit erleichtert wurde. Ob wir das Rad neu erfunden haben, bleibt abzuwarten, sicher ist, dass es einige tolle Ideen gab, die man eventuell in näherer oder fernerer Zukunft implementieren kann.

Auch in Sachen Freizeitgestaltung hatten wir die Chance, viel von San Francisco und dem Valley zu sehen. Eine Campustour durch Stanford war total interessant – ich hatte bereits Princeton gesehen und diese Uni der Ivy-League war in Ausstattung und Architektur beeindruckend – Stanford hat eben diese etwas lockere und weniger förmliche Atmosphäre. Das berühmte Silicon Valley haben wir zwar „nur“ bis Palo Alto gesehen, aber der Geist der dort vorherrscht, ist von einer unglaublichen Leidenschaft geprägt und es sprüht dort quasi vor Enthusiasmus und Willen zum Erfolg.

In San Francisco, Dreh- und Angelpunkt unserer Reise, gibt es so viel zu entdecken – in diesem Fall verweise ich auf mündliche Erlebnisberichte meinerseits. 😉 Nur kurz: Alcatraz bei Nacht, die Golden Gate Bridge einmal komplett abgelaufen und die Stadt per pedes von vorn bis hinten und zurück erkundet – ich möchte behaupten, die zur Verfügung stehende Zeit wurde sehr gut ausgenutzt.

Im Moment kämpfe ich mit den Nachwehen – Jetlag und Erkältung – aber angesichts dieses tollen Erlebnisses ist das ein zu vernachlässigendes Übel.

Ab sofort geht es wieder um die Masterarbeit, die demnächst fertig sein wird. Dazu aber bald mehr…

See what Jack sees

Da es für mich ja bald nach San Francisco geht, hat mein Bruder mich auf einen witzigen Link aufmerksam gemacht: MapJack. Dort kann man aus der Perspektive von „Jack“, einem Avatar die Stadt bzw. Hotspots schon mal vorab erkunden. Die Bilder sind toll und auf einen Klick auf die ensprechenden blauen Punkte im Foto kann die Perspektive gewechselt werden. Es ist somit möglich, die Stadt oder die Sehenswürdigkeit zu umschreiten oder aus anderen Blickwinkeln zu betrachten. Auch ist es kein Problem sich (mit der Maus) um die eigene Achse zu drehen. Leider ist das Ganze nur für eine kleine Anzahl von Städten möglich, aber immerhin!