And the winner is…

… KaffeePod! Gestern wurde der KaffeePod zum Abschluss des Betacampus-Projekts ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Projekttage der Universität statt, in denen das Begleitstudium vorgestellt wird.

Das Betacampus-Projekt wurde vor einiger Zeit ins Leben gerufen, nachdem die Uni Augsburg im Rahmen einer Ausschreibung 100.000 Euro vom Stifterverband erhalten hat. Dieses Geld sollte verwendet werden, um die Innovationskraft der Uni zu stärken. Umgesetzt wurde dieses Vorhaben im Rahmen eines Wettbewerbs, in dem Studierende und Mitarbeiter Ideen einreichen konnten.

Wir haben uns mit dem KaffeePod auch erfolgreich beworben – von 46 Einreichungen wurden 15 Projekte gefördert. Nachdem das Projekt nur mehr als ein Jahr lief, wurden wir gestern als das Projekt mit der größten Öffentlichkeitswirkung ausgezeichnet. Die beiden anderen Preisträger sind Uni-Navi (Kategorie Innovationskraft) und das Brauchwiki (Kategorie Anwendungsbreite).

Obwohl ich mich sehr über die Auszeichnung freue – vor allem, weil so auch das ganze Team öffentlich sein verdientes Lob bekommt, war ich streckenweise nicht ganz zufrieden mit der Umsetzung des Betacampus: Der Informationsfluss war leider teilweise nicht immer optimal und ich weiß von einigen anderen Projekten, die leider nicht auf so ein eingespieltes Team wie wir vom KaffeePod zurückgreifen konnten und als Einzelkämpfer mit der Umsetzung ihrer Ideen Probleme hatten. Falls es irgendwann eine Wiederholung eines solchen Wettbewerbs gibt, plädiere ich deshalb für ein gut ausgereiftes Projektmanagement, das sich vor allem durch Transparenz auszeichnet. Ich hoffe, dass alle Projekte und Ideen, die gestern nicht ausgezeichnet wurden, dennoch gut umgesetzt wurden oder werden, da die Ideen wirklich sehr clever waren und eine Förderung verdient haben.

www.kaffeepod.de

Die Website zum Projekt KaffeePod ist fertig. Pünktlich zur GMW09 wurde die Seite gelauncht, und die beiden ersten Podcasts stehen bereits zum Anhören und Download zur Verfügung.

Wir haben uns entschieden zum Start gleich zwei Folgen online zu stellen. Zum einen möchten wir damit dem Durst nach dem KaffeePod, der uns in der letzten Zeit verstärkt aufgefallen ist, stillen. Zum anderen zeigt sich so schnell die Verschiedenheit der einzelnen Folgen. Aus früheren Erfahrungen mit Hörspielprojekten haben wir mitgenommen, dass man in Sachen Nachhaltigkeit und Kontinuität an der Universität oftmals an seine Grenzen stößt, wenn man Projekte sehr stark an bestimmte Personen knüpft. Mögen diese noch so sehr mit Herzblut an dem Vorhaben arbeiten – die natürliche Entwicklung ist einfach, dass Studierende irgendwann die Universität verlassen und neue Wege (und neue Projekte) gehen. Insofern war es erklärtes Ziel zwar Konstanten (z.B. in Form des zentralen Ortes, der Cafeteria) einzusetzen, aber von Beginn an Strukturen zu schaffen, die eine längerfristige Auslegung des Konzepts ermöglichen.

Die beiden Folgen zeigen, dass zwei unterschiedliche Gruppen im großen Kontext des universitären Lebens sehr verschiedene Wege gehen können. Ein KaffeePod zeigt auf, welche Möglichkeiten für Studierende mit Kind bestehen. Dabei werden sehr anschaulich die unterschiedlichen Etappen von Schwangerschaft über Kinderkrippe bis zum Kindergarten aufgezeigt. Die zweite Gruppe hat sich mit dem Thema „Lernen und Lehren“ auseinandergesetzt. Besonders im Hinblick auf die Erstsemester, die in den nächsten Wochen die Uni das erste Mal erstürmen, halte ich das für eine wichtige zusätzliche Informationsquelle um wichtige Fragen über Veranstaltungen, Prüfungen etc. zu klären.

Zusätzlich haben wir gestern die Nachricht erhalten, dass der KaffeePod für ausländische Studierende (eine Erweiterung der Ursprungsidee mit einem mehrsprachigen KaffeePod) beim Wettbewerb Generation-D in die nächste Runde gekommen ist und sich nun zu den 20 Finalisten zählen darf. 🙂 Ich bin ehrlich begeistert über den Zuspruch und die Offenheit, die der KaffeePod erfährt! Wie bereits geschrieben, geht es uns darum nachhaltige Strukturen zu schaffen. Bislang sieht es so aus, als würde uns das sehr gut gelingen. Trotz aller Euphorie versuchen wir natürlich auch ein selbstkritisches Auge auf uns zu werfen, so dass auch eine kontinuierliche Verbesserung der Ausgangsidee stattfindet.Wir sind deshalb gespannt auf die Diskussion zu unserem Vortrag am Dienstag.

Kurzer Hinweis auf Betacampus-Blog

Wie ich bereits hier berichtet habe, wird das Projekt KaffeePod auch im Rahmen des Betacampus-Wettbewerb gefördert. Ein begleitendes Projekt-Weblog dokumentiert dabei die Fortschritte der einzelnen Gruppen. Für alle Interessierten deshalb hier der Link zum Blog – ich habe ihn allerdings auch in meine Blogroll aufgenommen. Ich finde, so bekommt man einen guten Überblick, wie der derzeitige Stand der einzelnen Gruppen ist und kann ein bisschen hinter die Kulissen gucken. Unser Team bloggt auch dort fleißig – es lohnt sich also vorbeizuschauen!

Betacampus: Wir werden gefördert!

Im letzten Beitrag habe ich erst vom KaffeePod-Konzept berichtet und gestern Abend kam die Nachricht, dass das Projekt im Rahmen des Innovationswettbewerbs betacampus gefördert wird! Wir freuen uns natürlich sehr und es ist auch ein gutes Gefühl, dass die Stunden an Gedanken und Mühe, die in die einzelnen Anträge und Konzepte fließen, schließlich auch Früchte tragen.

Die finanzielle Unterstützung hilft sicherlich dabei das Vorhaben zum Erfolg zu führen! Auf geht’s! 😉