Die Angst geht um…

Ich bin wirklich positiv überrascht, wieviele Leute in meinen Blog reinlesen. In letzter Zeit hab ich viel Feedback bekommen und das ist natürlich ein cooler Ansporn weiterzuschreiben. Einige der Leser scheinen aber ein bisserl Angst zu haben, denn am Freitag sagte ein Freund zu mir: „Das muss man ja jetzt voll aufpassen, was man zu dir sagt, nicht das ich noch mit einem faux pas in deinem Blog verewigt werde!“ Na, na…so schlimm ist es ja nicht. 😉 Aber wenn ich den ein oder anderen zum Nachdenken gebracht habe, dann ist ja das Ziel schon fast erreicht.

 

Und da morgen Heilig Abend ist, darf natürlich eines nicht fehlen: Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Alle Jahre wieder

“Last Christmas I gave you my heart…” Jep. Ich weiß. Es ist November und es ist noch lange nicht Weihnachten und eigentlich sollte es gesetzlich verboten sein, diese Liederzeile auch nur einen Tag vor dem 24. Dezember zu spielen. Aber: Wir sind hier nicht bei wünsch dir was. Gestern hat es mich kalt erwischt: Beim ohnehin sinnlosen TV-Gucken – der Schock: 1. Horrorszenario: Klingeltonwerbung (das allein ist schon ein Grund zum Auswandern in fernsehfreie Gefilde) 2. Horrorszenario: Der Klingelton entpuppt sich als das milliardenfach durchgekaute und doch immer wiederkehrende Lied von Wham! Rumms. Das hat gesessen. Auf einmal spielen sich wilde Szenen im Kopf des Betrachters ab: Es ist schon wieder soweit! Weihnachten steht quasi vor der Tür und man ist noch völlig unvorbereitet. Die bisherigen Vorzeichen (Lebkuchen im August, Nikoläuse gleich nach Ostern) konnten erfolgreich ignoriert werden, aber an Wham kommt keiner vorbei. NIEMALS. Das Lied ist wie ein Fluch der Karibik, nur ohne Palmen und mit viel Schnee und Eierpunsch. Wobei das mit dem Schnee ist glaub ich auch so eine düstere Legende, oder wann hatten wir das letzte Mal weiße Weihnachten? Auch egal… Ein Blick auf den Kalender macht jedenfalls klar, dass es Zeit ist, Vorbereitungen zu treffen. Die „das-wär-doch-ein-Geschenk-für-Weihnachten“-Listen müssen hervorgekramt und das Geschenkpapier gehortet werden, bevor man kurz vor knapp vor leeren Regalen steht. Hier setzt dann die vielzitierte K-R-E-A-T-I-V-I-T-Ä-T ein. Besonders geschmackvolle und den Empfänger erfreuende Geschenke müssen gefunden werden. Auweia… Kein Wunder, dass George Michael sein Herz verschenkt hat, einzigartiger geht es schließlich gar nicht. Und soooo schlecht ist das Lied ja eigentlich gar nicht – zumindest an Weihnachten.