I proudly present…

…meine Masterarbeit. Es ist soweit, alle Gutachten sind da und meine Masterarbeit über Knowledge Blogs, die mich über die letzten Monaten ganz schön auf Trab gehalten hat, steht seit gestern im Netz. Wer Interesse an meinen Ergebnissen hat: die Arbeit gibt es hier zum Download.

Ich hoffe, dass all diejenigen, die mich bereits während der Erstellung darum gebeten hatten ein Exemplar zu erhalten, auch hin und wieder hier vorbeischauen, da ich aufgrund eines technischen Defekts meines Rechners (ich erspare euch das ganze Ausmaß der Dramatik 😉 ) leider die Adressen der Interessenten verloren habe.

Startschuss zur Online-Umfrage

Es ist soweit. Ab heute startet die Online-Umfrage für meine Masterarbeit zum Thema Knowledge Blogs. Angesprochen sind alle Blogger, die sich in ihrem Weblog auch mit wissenschaftlichen Themen (in welcher Form auch immer) beschäftigen. Das Ausfüllen des Fragebogens wird maximal zehn Minuten in Anspruch nehmen. Wer sich also angesprochen fühlt, der ist herzlich eingeladen, teilzunehmen. Hier geht es zur Umfrage:

http://bscw.uni-augsburg.de/survey/index.php?sid=56

Thematisch knüpft meine Arbeit an den Arbeitsbericht an, den ich mit Gabi Reinmann erstellt habe. Ich habe bereits hier darauf hingewiesen.

Gerne könnt ihr den Link an Freunde, Bekannte und Kollegen aus der Zielgruppe weitergeben – je mehr teilnehmen, umso besser!

Lust aufs Bloggen?

So langsam aber sicher bekomme ich eine Art Routine in mein „Projekt Masterarbeit“. Eigentlich bin ich ein guter Selbstmotivator, aber gerade in der Anfangsphase finde ich es schwierig am Ende des Tages zu sagen: Heut war ich aber produktiv. Meine Tätigkeit besteht derzeit aus ganz viel lesen und exzerpieren. Ist total wichtig, ich weiß, aber wenn man eben immer noch vor dem leeren Blatt Papier sitzt, kann man schon manchmal den Eindruck bekommen, man hätte zu wenig gemacht. Die Recherche und das Lesen sind grundlegend, denn in meinem Kopf muss sich erst ein klares Konzept bilden – vorher kann ich nicht richtig schreiben. Jeder hat da ja so seine eigene Technik: Einige reihen erst einmal Zitate aneinander und bauen ihren Text dann darum. Ich lese erst die Literatur, die ich als grundlegend erachte und markiere interessante oder wichtige Stellen. Nachdem ich meine eigenen Worte zu Papier gebracht habe, versuche ich meine Aussagen durch die Literatur zu belegen. Letztendlich ist es wohl egal, wie man es macht, die Hauptsache ist, das System funktioniert.

Das Problem mit dem Schreiben hängt derzeit auch mit dem empirischen Teil zusammen: Da ich immer noch auf er Suche nach einem geeigneten Unternehmen bin, will ich nicht so recht starten. Der geplante Versuchsaufbau ist total spannend und ich bin überzeugt davon, dass jedes Unternehmen einen Nutzen davon hätte: Die Schwierigkeit ist, als Externe an Unternehmen heranzutreten und ihnen mein Vorhaben schmackhaft zu machen. Ich will herausfinden, ob sich das Führen eines Knowledge Blogs als Werkzeug für das persönliche Wissensmanagement eignet. Das Ganze soll außerdem unter einer psychologischen Perspektive angepackt werden: Befriedigen Weblogs die menschlichen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit?

Hier das „Anforderungsprofil“ an das Unternehmen:

          Internetaffinität von Vorteil

          Erfahrungen mit Bloggen erwünscht, aber nicht unbedingt notwendig

          Mitarbeiter, die wissensintensive Tätigkeiten ausführen

          Leute, die Lust aufs Bloggen haben

          Branche: eigentlich egal, toll wäre ein gewisser Medienbezug

    Es müssen nicht 500 Mitarbeiter sein, 10 wären auch schon wunderbar 

 

Falls jetzt jemand spontan denkt, dass er in genau so einer Firma arbeitet oder genau so eine Firma kennt: BITTE MELDE DICH! 😉

Gedankenspiele

Nachdem ich langsam aber sicher im neuen Zuhause angekommen bin, habe ich wieder einen freien Kopf um mir Gedanken über meine Masterarbeit zu machen. Sicher bin ich mir, dass ich im Kontext Knowledge Blogs schreiben will – die Idee gab es schon vor dem Arbeitsbericht, aber die Arbeit daran hat mich nur noch mal in meiner Entscheidung bekräftigt. Derzeit plagt mich jedoch das Problem des empirischen Teils. Woran will ich diese theoretischen Überlegungen überprüfen? Natürlich ist mir bewusst, dass der untersuchte Bereich ohnehin sehr klein und nicht repräsentativ sein wird, aber trotzdem will ich mein Herzblut, meine Zeit und meine Energie in etwas (für mich) spannendes und interessantes einbringen. Und da etwas zu finden ist gar nicht so einfach. Wenn ich die freie Wahl hätte, wüsste ich schon, was ich wollte: Ein kleineres Unternehmen oder eine Abteilung in der freien Wirtschaft, die in Weblogs ihre tägliche Arbeit reflektiert. Hier gibt es nur ein paar kleine Probleme: Wie soll ich Leute finden, die dazu bereit sind? Und außerdem gibt es hier auch die Schwierigkeit der Geheimhaltung: Wenn es sich um offene, für jeden zugängliche Blogs handelt, so werden sicherlich einige Problembereiche keinen Einzug in die Einträge finden – Kunden und Chefs wären ansonsten wohl wenig begeistert. Ideal wäre ein Unternehmen, die ohnehin schon mit dem Prinzip des Bloggens vertraut ist, somit weniger Anlaufschwierigkeiten zu befürchten wären. Aber was ist schon ideal? Irgendwie warte ich noch auf die zündende Idee. Vielleicht hat ja jemand da draußen einen heißen Tipp für mich?

Knowledge Blogs wissenschaftlich betrachtet

Nachdem ich schon Glückwünsche zur „ersten“ wissenschaftlichen Publikation bekommen habe, möchte ich natürlich auch in meinem eigenen Blog kurz darüber berichten. Gabi wusste, dass ich mich stark für das Thema Weblogs interessiere und deshalb hat sich mich gefragt, ob ich sie bei einem Vortrag für die Learntec zum Thema „Knowledge Blogs zwischen Kompetenz, Autonomie und sozialer Eingebundenheit“ unterstützen würde. Wollte ich natürlich sofort und da wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sind, haben wir uns entschieden auch einen Arbeitsbericht darauf zu setzen. Der steht nun seit gestern online.