Google Wave – fail?

Im Dezember ging in unseren Reihen das Fieber rum: Jeder wollte eine Google Wave-Einladung haben. Eigentlich ganz schön clever von Google. Extremen Hype erzeugen, so dass jeder einen unglaublichen Bedarf sieht, auch an diesem „neuen“ Spielzeug teilzuhaben. Auch ich habe mich hinreißen lassen und wollte wissen, was es mit Google Wave auf sich hat. Mittlerweile habe ich ein persönliches Fazit gezogen: nichts. Ich kann ehrlich keinen Mehrwert zu E-Mail etc. gewinnen. Seit einem Monat herrscht bei mir im Google Wave- Account jedenfalls Funkstille. Die Medienberichterstattung ist auch merklich auf komatöse Verhältnisse gesunken. Ich verbuche es jetzt erst einmal als gescheitertes Experiment (von Google und mir). Vielleicht lassen sie sich ja noch irgendwas einfallen, was man damit sinnvolles machen kann. Bis dahin schreibe ich weiter E-Mails.

4 Kommentare zu “Google Wave – fail?

  1. Mir geht es ähnlich, suche immer noch den Mehrwert. Falls ihn jemand findet, kurze Mitteilung an mich 😉

    • Max sagt:

      Hi,

      Hab auch den ganzen Hype um GWave in der letzten Zeit mehr oder weniger so aus dem Augenwinkel mitverfolgt – was im ersten Moment so ganz revolutionär aussah, hat sich wohl allerorts mittlerweile ein bisschen relativiert… Hatte bisher leider keine Möglichkeit, „die Welle“ selber zu testen, ermangels einer Einladung – vielleicht könnte mir da ja jemand mal schnell abhelfen… 😉 – aber ich denke, wie bei allen neuen Kommunikationstools werden sich auch bei Gwave mit der Verbreitung dann eigene, nützliche Wege etablieren, das Tool zu nutzen – war bisher ja eigentlich bei allen Tools der Fall – bis hin zu Viral Marketing Kampagnen auf Twitter & Co… Ich glaub, erst dann kann sich auch erst wirklich zeigen, ob aus der Welle eine Revolution wird, oder nicht…

  2. Johannes sagt:

    Ich muss Dir leider zustimmen, dass sich GWave (auch bei mir) noch nicht einer größeren Verwendung erfreuen konnte. Das führe ich jedoch hauptsächlich auf die vergleichsweise geringe Verbreitung zurück und die damit verbundene Unsicherheit: Hat der andere überhaupt nen Google Account der für GWave aktiviert ist? Bemerkt er überhaupt die Welle? Bemerkt er überhaupt das Update in einer Welle? Letzteres lässt sich recht einfach per Notification-Bot (wave-email-notifications@appspot.com) zumindest für sich selbst sicherstellen. Dieser Bot ist im Übrigen auch ein tolles Beispiel für das durchaus durchdachte Konzept hinter GWave.

    GWave ist meiner Ansicht nach immer noch die notwendige und praktische Weiterentwicklung von EMail, Chat und beliebigen anderen Daten. Wir werden sehen in wie weit sich die Anwendung etabliert haben wird, wenn es einer Preview- eine Beta-Version geworden ist.

    • taragramm sagt:

      Hi Jojo,

      danke für den Hinweis. Das ist sicherlich eine gute Sache, wenn man tatsächlich in die Versuchung kommt eine Welle zu starten oder Teil einer solchen ist. Ich finde das Ganze einfach zu wenig intuitiv und wie du schon sagst: woher weiß ich, ob derjenige schon bei Google Wave ist, oder nicht? Den Ansatz von Google zur „Revolution“ in der Kommunikation kann ich nachvollziehen, aber die Umsetzung überzeugt mich einfach bisher nicht.

      LG Tara

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